Die Geheimtipp für den Grillabend: Halloumi-Käse
Geheimtipp für den Grillabend: Halloumi-Käse
Die Sommerzeit schreitet mit großen Schritten voran. Bei den warmen Temperaturen verbringen die Menschen gerne viel Zeit draußen. Picknicks, kühle Getränke und leckere Snacks stehen dabei immer hoch im Kurs. Das absolute Highlight eines ausgiebigen Sommertages ist in vielen Familien- und Freundeskreisen aber das Grillen! Und dabei mischt auch unser Liebling, der Käse, ordentlich mit.
Der absolute Allrounder und Favorit beim Grillen ist Halloumi. Der halbfeste Käse aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch ist die Geheimwaffe für das Grillbuffet. Halloumi bietet neben Fleisch und vielen Gemüsevariationen die gewisse Abwechslung. Auf dem heißen Grilleisen behält der Käse seine Form und schmilzt nicht. Daher ähnelt seine Struktur Mozzarella, wohingegen der Geschmack eher mit Feta zu vergleichen ist, nur etwas salziger und milder. Mediterrane Gewürze oder leckere Marinaden bieten gute Möglichkeiten, um Halloumi vielfältig in Szene zu setzen. Außerdem kann man ihn auch als Füllung oder Reibekäse verwenden. Beim Kauen quietscht Halloumi manchmal. Das liegt an seiner härteren Konsistenz, die er auch während der Verwendung beibehält.
Auf den Spuren des Halloumi
Der leckere Halloumi stammt aus Zypern. Das aus der alt-ägyptischen Küche stammende Rezept der Halloumi-Herstellung gelangte in der Kolonialzeit durch die Briten, die ihm auch die Schreibweise Halloumi gaben, von Zypern nach Australien. Dort wird der Käse auch heute noch hergestellt. Die Orte, an denen er aber zu einem traditionell kulturellen Gericht wurde, sind die Mittelmeerländer wie Griechenland, Türkei oder Israel.
Geschmack und Herstellung: Mal anders käsig
Auch die Herstellung von Halloumi unterscheidet sich von anderen Käsesorten. Frische Milch wird zusammen mit Sahne lediglich erwärmt, nicht erhitzt. Diesem Gemisch wird mit Wasser verdünntes Lab und Salz hinzugefügt. Es entsteht eine Käseschicht, die nach nicht ganz einer Stunde zerteilt und abermals erwärmt wird. Die Molke wird abgesiebt, die Käsemasse ausgedrückt und dann zu Quadraten geformt, die einige Zeit ruhen. Im vorletzten Schritt muss der Käse ein paar Minuten in der Molke erhitzt werden, bevor er gesalzen und mit Minze bestreut wird. Dieses zusammengefaltete Käseexemplar ist dann der „Grillkäse“, den wir aus dem Supermarkt kennen und der auf unserem Grill landet.